Flomborner Landfrauen organisieren gelungenen Kunst- und Bauernmarkt

 

FLOMBORN - Viele, viele bunte Farben – dafür steht der Herbst. Eine Jahreszeit voller Gegensätze, mit goldenem Laub und grauem Nebel. Doch dass der Herbst viel mehr als nur bunt ist, das zeigte sich beim Kunst- und Bauernmarkt des Landfrauenvereins Flomborn wieder ganz deutlich.

Zum zweiten Mal schon organisierten die 61 Vereinsmitglieder gemeinsam einen Markt und konnten ihn im Vergleich zum Vorjahr noch vergrößern, wie die Vorsitzende des Landfrauenvereins, Heike Baumann, verriet: „Letztes Jahr hatten wir hier etwa 60 Stände, jetzt sind es nochmal 20 mehr.“ Eine solche Anzahl von Beteiligten erfordert natürlich auch eine sorgfältige Planung.

Da überraschte es nicht, als Baumanns Stellvertreterin Manuela Dietrich erzählte, dass „wir schon seit dem Februar mit der Organisation beschäftigt sind“. Damals mussten die Landfrauen nämlich schon damit anfangen, bei den Betreibern der Buden zu anzufragen, ob sie kommen.

Doch all die Mühen hatten sich sichtlich gelohnt, denn bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen von über 20 Grad ließen die Besucher nicht lange auf sich warten. Schließlich gab es ja auch einiges zu sehen. Da waren neben „klassischen“ Buden, an denen Essen, Getränke oder Schmuck verkauft wurden auch echte Exoten anwesend. So fertigte ein Kunstschmied seine Waren live vor Ort mit Hammer und Amboss oder ein Schnitzer erzeugte mithilfe seiner Kettensäge aus einem Baumstumpf eine Kerze.

Besonders stolz auf die Vielseitigkeit des Kunst- und Bauernmarktes war Ortschef Rainer Thomas. „Es ist wirklich beeindruckend, was der Landfrauenverein hier auf die Beine gestellt hat“, sagte er. „Das ist nicht selbstverständlich.“

Ein weiteres Highlight für die Beteiligten war, dass auch das neue Flomborner Backhaus in das Markttreiben eingebunden war. Das Backhaus wurde von der Bürgerinitiative Flomborn im Rahmen der Dorferneuerung saniert und war Teil eines Ortsrundwegs. Dort wurde dann im rustikalen Holzofen die lokale Brotspezialität, die „Flomborner Kruste“, gebacken.

Aber wie kam der Landfrauenverein überhaupt auf die Idee, einen Markt zu organisieren?

„Der Verein war in Flomborn zehn Jahre lang nicht mehr aktiv“, erklärte Vorstandsmitglied Manuela Dietrich die ganz spezielle Entstehungsgeschichte. Im vergangenen Jahr dann habe man sich entschlossen, den Verein wiederaufleben zu lassen. „Und quasi zum Einstand wollten wir einen kleinen Markt veranstalten.

Der wurde dann aber größer als geplant“, verdeutlichte Dietrich weiterhin. Aufgrund des guten Besuchs 2013 sei schnell klar gewesen, dass man die Veranstaltung weiterführen wolle. Eine weitere Vergrößerung des Marktes sei dabei möglich, aber nicht unbedingt das Ziel des Landfrauenvereins. „Wir wollen vor allem, dass der Schwerpunkt bei den Verkaufsständen auf dem Thema Kunst bleibt“, machte die Vereinsvorsitzende Heike Baumann deutlich.

Denn gerade in der Kunst zeigen sich die Facetten des Herbstes doch ganz deutlich.

Quelle: Text Allgemeine Zeitung von Henrik Fröhlich  vom 30.09.2014

Bildergalerie Kunst-und Bauernmarkt 2014

 

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